Projekt PID-1988:
Produktionsmaschine für Wurstpellen

Auf die Pelle gerückt

Die Wurst kommt in eine Pelle, das ist klar. Und dass diese Pelle zeitgemäß aus hygienischen und gesundheitsneutralen Substanzen besteht, ist auch selbstverständlich. Heute wird die Pelle aus großen Folienbahnen erstellt. Man sieht es ihr gar nicht an. Und die Wurst bleibt frisch und schmackhaft.

Aufgabe

Zusammenlegen einer breiten Flachfolie aus einem neuartigen Werkstoff und Herstellen von Wurstpellen.

Arbeitspakete des Projektes

• Pflichtenheft erstellt
• Lösungsalternativen erarbeitet
• Lösungskonzept detailliert
• Mechanische und elektrische Konstruktion
• Softwareentwicklung
• Dokumentation erstellt
• Bau der Maschinenmodule und Integration zur Gesamtmaschine
• Installation beim Kunden
• Produktionsbegleitung

Maschinen und Module

• Folienlagerung
• Folienfaltung
• Siegel- und Stanzstation

Ablaufbeschreibung

Aus einer breiten Flachfolie wird zunächst eine Halbschlauchfolie hergestellt, indem die Folie in Längsrichtung zusammengefaltet wird. Dann wird die Folie durch eine Siegel- und Stanzstation gefahren. Dort wird mit einem speziellen Siegelwerkzeug in Form einer natürlichen Wurstpelle (Zwölffingerdarm) eine Kontur eingesiegelt, wodurch die beiden Folienhälften der Halbschlauchfolie miteinander verbunden werden.

Diese Kontur wird dann ganz knapp neben der Schweißnaht ausgestanzt, so dass die feine Naht kaum noch zu erkennen ist. Die Wurstpelle ist fertig und kann befüllt werden.